Landschaftsbild 61
1) Kopfbild Mitte: Matrei in Osttirol, Südansicht
Details zu den Tälern
Gesamtlänge:
Auf der Strasse: ca. 43 Km
Sehenswertes:
- Matrei in Osttirol
- Proseggklamm
- Steiner Wasserfälle
- Felbertauern
- Gschlößtal
- Almen bei Innergschlöß
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Impressionen
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Tauern-Iseltal und Gschlößtal
Das Gschlößtal und seine Almen
Das Gschlößtal, auch Gschlöß genannt, liegt auf dem Gemeindegebiet vom Matrei.
Seit Jahrhunderten wird es als Almgebiet genutzt und darf mit Recht als der 'schönste Talabschluss der Ostalpen' beworben werden.
Es beginnt an der Mündung des Tauernbaches mit dem Gschlößbach und reicht bis zum Ursprung des Gschlößbachtales am Zusammenfluss des Schlatenbaches und des Viltragenbaches.
Alleine wegen der atemberaubenden Aussichten sind die beschriebenen Täler einen separaten Ausflug wert.
Beschreibung zum Iseltal
Von Matrei bis nach Lienz sprechen wir vom Iseltal.
Die Isel, die aus dem Virgental kommt, nimmt in Matrei das Wasser des Tauernbachs auf. Bei Huben kommen noch das Wasser der Schwarzach und der Kalser Bach dazu. Bei Lienz mündet die Isel in die Drau.
Alleine wegen der atemberaubenden Aussichten sind die beschriebenen Täler einen Ausflug wert.
Beschreibung zum Tauerntal
Das Tauerntal ist als Fortsetzung zum Gschlößtal zu sehen und beginnt am Felber Tauern (2.481 m), wo sich auch ein kleines Skigebiet befindet.
Es verläuft in südlicher Richtung durch das Gemeindegebiet von Matrei bis zur Mündung des Tauernbaches in die Isel bei Matrei.
Vom Felber Tauern aus beginnend liegen im Tauerntal der Weiler Tauer mit dem Matreier Tauernhaus sowie die Ortschaften, Weiler oder Gehöfte Raneburg, Berg, Gruben und Lublaß.
Bei Stein, unterhalb der Steiner Wasserfälle fließt der Tauernbach durch die Prosseggklamm nach Prossegg.
Die darauf folgenden 'Hinterauen' waren einst mit Erlen und Weiden bewachsen und dienten als Überschwemmungsgebiet, bis der Bach reguliert und die Auen als Grasland genutzt wurde. Am Stoß mündet der Tauernbach schließlich nach der Einmündung des Bretterwandbaches in die Isel.
Die Geschichte vom Pass
Der Saumweg durch das Tauerntal und Gschlößtal spielte bereits in der Römerzeit eine wichtige Rolle als Verbindungsweg in das Felbertal. Dies trotz der Tatsache, dass der Pass nie befahrbar war.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann die Sektion Matrei-Iseltal des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins mit dem Bau des Tauerntal-Wanderwegs, der das Tal touristisch erschloss. Die Bauarbeiten dauerten insgesamt zwölf Jahre.
Bekannt wurde der Wanderweg insbesondere durch die Prosseggklamm, die seit einigen Jahren auf Grund der schlechten Sicherungsmaßnahmen nicht begehbar ist.
Zwischen 1930 und 1937 wurde der erste Teil der Tauernstraße gebaut, die bis Lublaß verlief. Der Weiterbau erfolgte zwischen 1964 und 1967. Dem Verkehrsaufkommen entsprechend wurde die neue Trasse teilweise in den Berg gesprengt und teilweise über Brücken geführt. Durch den Bau des Felbertauerntunnels ist schließlich die Verbindung mit Salzburg entstanden.