Landschaftsbild 10
2) Kopfbild Mitte, Unterland, Biotop Castelfeder und Etschtal, Foto: Dietmar Mitterer-Zublasing, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Details zum Tal
Gemeinden:
Von Nord nach Süd:
- Leifers
- Branzoll
- Auer
- Neumarkt
- Salurn
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Impressionen
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Das Etschtal von Bozen bis Salurn
Landkarte Großformat
Beschreibung zum Etschtal
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Das Etschtal, italienisch Valle dell'Adige bzw. Val d'Adige, und der Abschnitt auf Südtiroler Seite von Bozen bis Salurn, den wir hier beschreiben, zeigt wie der Talabschnitt von Meran nach Bozen, ein Panorama, das durch Obst- und Weinplantagen, aber auch durch die steilen Berge an beiden Seiten geprägt ist.
Auf der Ostseite des Etschtales offnet sich zunächst das Eisacktal und gibt den Blick auf den Rosengarten frei. Danach sieht man Ausläufer der Dolomiten und die Berge des Naturpark Trudner Horn.
Auf der Westseite zeigt sich am Beginn bei Bozen der schroffe Felsvorsprung mit Schloss Siegmundskron. Danach ragt bis in die Gegend von Auer der Mitterberg empor, der das Gebiet zum Kalterer See und den Montiggler Seen abtrennt.
Nach Auer wird auf der Westseite die Nonsberggruppe sichtbar, deren Berge bei Salurn bis eng an die Etsch hereinragen.
Auf der Ostseite wächst der Wein an den sonnengeschützten Bergen. Bei Leifers öffnet sich das Branten Tal, über das man nach Deutschnofen und in das Eggental kommt.
Ab Auer weitet sich das Tal wieder und der Eingang des Fleimstals wird sichtbar.
Die Salurner Klause zeigt die Talenge, die über Jahrhunderte das Durchkommen nur unter schwierigsten Bedingungen ermöglichte.
Von der Quelle bis Meran durchfließt die Etsch den Vinschgau und schwillt in Meran durch den Zufluss der Passer auf fast das Doppelte der Wassermenge an.
Bis Bozen erhält die Etsch nur unwesentlich mehr Wasser, weil die Falschauer vom Ultental im Normalfall nur wenig Wasser führt und durch den Stausee ohnehin reguliert ist.
Bei Bozen sorgt der Eisack wieder dafür, dass die Etsch einiges mehr an Wasser bekommt.
Das Etschtal besticht mit mediterranen Temperaturen und schneebedeckten Bergen
Frühling und Herbst sind wohl die schönsten Seiten dieses Tals. Während im Frühling die nahen Skigebiete noch mit Firnschnee locken, lässt sich im Tal bereits beim Capuccinoim im Freien das Blütenmeer geniessen.
Das Panorama der Berge ist traumhaft und bietet im gesamten Tal eine Vielfalt an Ausblicken, bis hin zur bekannten Mendelspitze und zum Rosengarten.
Insbesondere ist es die geschlossene Nordkette bei Meran, die das milde Klima ermöglicht, in dem nicht nur Äpfel, Aprikosen, Birnen, Feigen und Trauben bestens gedeihen, auch Palmen fühlen sich hier wohl und geben das Flair, das man auf den Promenaden in Bozen und Meran genießen kann.