Landschaftsbild 3
2) Kopfbild Mitte, Antholzer Tal mit Amperspitz, Foto: Zefram, Lizenz: CC BY-SA 2.0 DE
Übersicht zur Gemeinde
Provinz | Bozen |
Bezirks-Gemeinschaft | Pustertal |
Gemeinde | Rasen-Antholz |
Höhe | 1030 m.ü.M. |
Einwohner | 2.854 (12/2013) |
Sprachgruppe | Prozentualer Anteil |
Deutsch | 98,04% |
Italienisch | 1,16% |
Ladinisch | 0,44% |
Landkarte Großansicht
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Impressionen
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Das Antholzertal und Rasen-Antholz
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Das Antholzer Tal mit der Gemeinde Rasen-Antholz, die alle sechs Ortschaften des Tales umfasst, liegt im südlichen Teil des Naturparks Rieserferner-Ahrn. Das Tal misst vom Staller Sattel bis zum Pustertal nach Olang eine Länge von 21 km.
Etwas außerhalb des Tales liegt der kleine Ort Neunhäusern, der, entgegen dem Namen, aus etwas mehr als neun Häusern besteht.
Am Eingang des Antholzertals liegt der Hauptort der Gemeinde: Niederrasen. Es folgen die Ortschaften Oberrasen, Antholz-Niedertal und Antholz-Mittertal. Schließlich folgt noch Antholz-Obertal, das eine Streusiedlung ist.
Das Tal am Rande des Naturpark Riesenferner-Ahrn
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Das Antholzertal, ein Seitental des Pustertals, wird auf der nordwestlichen Seite dominiert durch den Naturpark Riesenferner-Ahrn und auf der nordöstlichen Seite von den Ausläufern des Defereggengebirges.
Das Tal wird vom Antholzerbach durchflossen, der in die Rienz mündet. Am Eingang des Tales befindet sich das Gräberfeld Windschnur aus der Hallstattzeit, mit zahlreichen interessanten Fundstücken. Aus derselben Zeit stammt auch der sensationelle Rieserfernerfund.
Im Nordwesten zeigt sich der mächtige Hochgall der mit 3436 m der höchste Berg des Naturparks ist.
Das Antholzertal im Sommer
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Das Tal und die Gemiende Rasen-Antholz befindet sich inmitten des Naturpark Rieserferner-Ahrn.
Er gehört zu einer Gruppe Naturschutzgebiete Norditaliens / Südtirols. Die Gesamtfläche von ca. 31.500 ha des 1988 gegründeten Naturparks besteht aus der Rieserfernergruppe und der Durreck-Gruppe sowie Teilen der Venedigergruppe und der Zillertaler Alpen.
Die größten Täler innerhalb des Naturparks sind das Reintal und das Knuttental.
Der Park wird begrenzt durch das Ahrntal, das Tauferer Tal, das Tauferer Becken und das Antholzer Tal. Östlich wird der Park durch die direkte Nachbarschaft Österreichs begrenzt. Er schließt direkt an den Nationalpark Hohe Tauern an.
Ein einzigartiges Wandergebiet und Eldorado für Biker
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Das Tal ist bei Naturfreunden sehr beliebt. Das riesige Angebot von Wanderwegen mit leichten, mittleren und anspruchsvollen Schwierigkeitsgraden macht die Auswahl nicht gerade leicht.
Hier helfen die örtlichen Tourist Informationen gerne und haben auch entsprechendes Kartenmaterial.
Auch für Biker birgt das Tal herrliche Ausblicke. Sehr beliebt und mit einigen Herausforderungen versehen ist die Klammlrunde.
Der Rundkurs führt entlang des Antholzertales, über den Stallersattel (2.052 m), dann entlang des hinteren Defereggentales (Nationalpark Hohe Tauern), dann über das Klammljoch (2.288 m) ins Reintal.
Von dort aus kommt man über Sand in Taufers (864 m) und Bruneck (800 m) wieder nach Rasen. Die Länge der Strecke beträgt knapp unter 100 km.
Das Antholzertal im Winter, Treffpunkt für alle Biathlon Freunde
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Das um 1969 erbaute Biathlonstadion ist seit der Eröffnung 1971 fast jedes Jahr im Weltcup-Geschehen. Antholz richtete in der Zeit mehrfach Großereignisse aus. Zum Beispiel die Biathlon-WM in den Jahren 1975, 1976, 1983, 1995 und 2007 oder die beiden Junioren-WMs 1975 und 1983.
Die weltweit bekannte Strecke ist die höchstgelegene Biathlon-Strecke und damit für viele Athleten die kraftraubendste. Sie ist insgesamt 1600 Meter hoch.
Im Stadion finden nicht nur Biathlon-, sondern auch Langlaufwettbewerbe statt. Die Italienischen Meisterschaften für Biathlon, Skilanglauf und Ski Alpin (auf der Nebenstrecke) werden auch in Antholz ausgetragen.
Das gesamte Gebiet ist also ein idealer Ausgangspunkt in die Skigebiete.