Landschaftsbild 1
1) Kopfbild Mitte, Bozen, Blick ins Eisacktal mit Rosengarten
Details zum Tal
Länge des Tals:
ca. 25 Km, gemessen von Brixen bis zum Würzjoch
Hauptortschaft:
- Lüsen
Pässe:
- Würzjoch, Übergang zum Gadertal
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Landkarte Großansicht
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Impressionen
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Das Lüsner Tal
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Das immer noch sehr natürlich belassene Lüsner Tal öffnet sich bei Brixen in östliche Richtung.
Es steigt von Brixen zunächst auf eine Höhe von ca. 600 m und verläuft sodann weiter leicht ansteigend zunächst in nördliche Richtung und dann in einem Bogen nach Osten bis zur Gemeinde Lüsen, die mit ihrem Zentrum auf 972 m liegt.
Nach Lüsen verläuft das Tal noch etwa 14 Km weiter und endet unterhalb des Würzjochs (2.003 m), das den Übergang in das Gadertal bildet.
Das gesamte Tal ist dicht bewaldet. Neben den verschiedensten Laubbäumen sind Lärchen, Tannen und Zirbenkiefern anzutreffen. Das Lüsner Tal wird auch das „Tal der Wanderfreunde“ genannt.
Das Tal gehört zu den abgelegensten Tälern von Südtirol. Und dennoch wurden das Tal und die Gemeinde Lüsen im Jahr 2010 bis hin zum Pabst bekannt, denn vom Talende stammt der 34 m hohe Weihnachtsbaum, den der Besitzer Martin Ragginer, Nachfahre einer angesehenen Ärztefamilie, dem Pabst gespendet hat.
Das Lüsner Tal liegt abseits der großen Touristenzentren in einer herrlichen Landschaft, in der der Peitlerkofel, ladinisch Sas de Pütia, mit 2.875 m Höhe und der Plose mit 2.562 m die höchsten Berge sind. Der Peitlerkofel liegt westlich und von Lüsen beim Würzjoch und gehört noch zum Gebiet von St. Martin in Thurn im Gadertal. Der Plose liegt südlich zwischen Lüsen und Afers im Aferer Tal.
Wandern und Bergsteigen im Tal der Wanderfreunde
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Der Peitlerkofel ist ein anspruchsvolles Ziel für Bergtouren und erfordert auf einigen Kletterstellen (Schwierigkeitsgrad I) Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
Einer der möglichen Ausgangspunkte ist die Zanser Alm (1.689 m) bei St. Peter in Villnöss.
Der Aufstieg erfolgt über Gampenalm (2.062 m), Schlüterhütte (2.301 m) und Peitlerscharte (2.357 m). Zur Peitlerscharte kann man auch vom Würzjoch oder von Campill, ladinisch Longiarü in St. Martin in Thurn aufsteigen.
In der Nähe des Würzjochs westlich des Peitlerkofels befinden sich die Alpe Fornella und die Ütia de Göma, wo man für eine Pause einkehren kann. Auch auf der östlichen Seite (in Richtung Campill) liegt ebenfalls eine Jausenstation. Um den Peitlerkofel herum führt ein Wanderweg.