Landschaftsbild 20
2) Kopfbild Mitte: Lechtaler Alpen, Foto: Vince51,
Lizenz: CC BY-SA 3.0.
Übersicht zur Gemeinde
Bundesland | Tirol |
Politischer Bezirk | Reutte |
Gemeinde | Elbigenalp |
Höhe | 1039 m.ü.M. |
Einwohner | 886 (01/2016) |
Landkarte Großansicht
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Elbigenalp
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Die Gemeinde Elbigenalp liegt ungefähr in der Mitte des Lechtals.
Das Gemeindegebiet ist gebildet durch verschiedene Weiler entlang der Lechtalstraße, wie Köglen, Elbigenalp, Untergiblen, Grünau und Obergiblen.
Der Name leitet sich von Eelbigen Alp = elmige Alpe, also mit Ulmen bewachsene Alpe, ab.
Urkundlich erstmals erwähnt wurde Elbigenalp 1312. Seit dieser Zeit ist der Ort politischer und kirchlicher Mittelpunkt einer Großpfarre im Lechtal. Bekannt ist Elbigenalp auch durch seine Häuser mit Fresko- und Stuckarbeiten, die an die Maurer und Stuckateure erinnern, die auch im Ausland tätig waren.
Maler- und Schnitzerkunst
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Sehenswert ist der Ort durch seine Holzschnitzereien. Es befindet sich dort die einzige Schnitzschule Österreichs (seit 1951). Eines der größten CD- und DVD-Presswerke Europas, kdg mediatech (vorm. Koch Records), nahm von Elbigenalp seinen Ausgang.
In Obergiblen wurde 1768 der Maler Joseph Anton Koch geboren. In Elbigenalb selbst wurde der Lithograf Anton Falger (1791 bis 1876) geboren, der vom Maler Karl Selb aus Unterstockach ausgebildet wurde und später Engelbert Kolp (1840 bis 1877) und Kochs Neffen Josef Alois Knittel Zeichenunterricht gab. Das Leben von Knittels Nichte Anna Stainer-Knittel (1841 bis 1915) wiederum bildete die Vorlage für den Roman 'Die Geierwally'. Siehe dazu auch die Veranstaltungen.
Im Sommer bietet das Feriendorf eine breite Palette an Wanderungen und Ausflügen in einer Bergwelt, die vom Massentourismus noch nicht entdeckt wurde.
Zahlreiche Wanderwege mit leichten, mittleren und anspruchsvollen Schwierigkeitsgraden laden Familien und Bergsteiger ein.