Landschaftsbild
2) Kopfbild Mitte: Silvretta Gebirge, Foto: M. Klüber, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Übersicht zum Gebiet
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Bieler Höhe und Silvretta Stausee
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Über die Silvretta Hochalpenstraße erreicht man die Bieler Höhe, die auch die Grenze zu Vorarlberg bildet. Die Straße, die 1953 fertiggestellt wurde, führt weiter ins Montafon.
Knapp unter der Bieler Höhe liegt der Silvretta Stausee, dessen Bau 1938 begonnen wurde, wurde erstmals im Jahr 1951 voll gestaut.
Der 1,31 km² große Stausee liegt auf einer Seehöhe von 2.030 m ü. A. in einer Senke der Silvretta. Das Klostertal und das Ochsental liegen südlich, die Lobspitzen westlich (höchste Lobspitze ist die Vordere Lobspitze, 2.835 m) und die Vermuntalpe mit dem Hohen Rad östlich des Sees. Die Ill entspringt dem nahe gelegenen Ochsentalgletscher, durchfließt das Ochsental und ergießt sich in den Stausee.
Im Bereich der Passhöhe finden sich Gasthöfe und Hotels sowie mit dem Madlenerhaus auch ein Stützpunkt des Deutschen Alpenvereins. Architektonisch interessant ist der 1991/92 von der Vorarlberger Illwerke AG errichtete Stützpunkt Bielerhöhe / Silvrettahaus, der auch als Hotel verwendet wird.
Der Stausee, Teil eines ursprünglichen Berggebietes
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Genau auf der Passhöhe entstand der Silvretta-Stausee der Illwerke. Die Ill entspringt südlich der Passhöhe, in deren Nähe sie gelegentlich auch mal ihre Abflussrichtung änderte, um anstatt in Richtung Westen in den Rhein, zuweilen nach Osten in den Inn abzufließen.
Der Stausee machte damit ein Ende, denn er staute nicht nur die Ill. Die zwei Staudämme regeln auch den Illabfluss.
Von den Kraftwerksbauern wurde 1953 zwischen Partenen und Galtür die Silvretta-Hochalpenstraße errichtet. Sie verläuft oberhalb der ursprünglichen Passhöhe, da der Stausee diesen Weg versperrt.
Die Straße wurde ursprünglich nur für das Kraftwerk erbaut, hat sich aber schon bald zu einem wahren Touristenmagneten entwickelt.