Landschaftsbild
2) Kopfbild Mitte: Obernberger See, Foto: Christoph Praxmarer, Lizenz: CC BY-SA 2.5 US
Übersicht zur Gemeinde
Bundesland | Tirol |
Politischer Bezirk | Innsbruck Land |
Gemeinde | Steinach am Brenner |
Höhe | 1.048 m.ü.M. |
Einwohner | 3.471 (01/2016) |
Landkarte Großansicht
_________________________
Steinach am Brenner
![]() |
Die Gemeinde ist geprägt durch den jahrhunderte alten Handelsweg und durch die ehemalige Salzstrasse, die über den Brenner führt.
Dominierend ist die barocke Pfarrkirche mit mächtiger Doppelturmfassade und neuromanischer Vorhalle. Der geschlossene Ortskern liegt an der Brenner-Bundesstraße. Zahlreiche Weiler und Höfe, mit Neubauten, die in den letzten Jahren entstanden sind, gehögen zum Gesamtbild der Gemeinde.
Der Name Steinach (früher "Steina") stammt von den vielen großen Steinen ("Bachfindlinge"). Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Siedlung 1242, die damals noch zum Gericht Matrei gehörte. Der Gerichtssitz wurde später nach Aufenstein am Eingang des Navistals und 1349 nach Steinach verlegt, wo bis 1977 das Bezirksgericht bestand.
Bereits 1407 wurde Steinach als Markt bezeichnet, die offizielle Markterhebung erfolgte aber erst 1936.
Die Lage an der wichtigen Nord-Süd-Achse über die Alpen machte Steinach zum Hauptort des Tiroler Wipptals. Dadurch war der Ort besonders in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vom Durchgangsverkehr belastet. Der Bau der Brennerautobahn 1971 hat der Gemeinde eine spürbrare Erleichterung gebracht.
Sehenswertes in Steinach
Neben der dem hl. Erasmus geweihten Pfarrkirche kann man mehrere kleinere Kapellen sowie die Filialkirchen zur hl. Ursula und zum hl. Ulrich besichtigen. Weitere sehenswerte Gebäude sind das Gerichtsgebäude (ein ehemaliges Jagdschloss Kaiser Maximilians - der Flurname "Schlossanger" zeugt noch davon) und das neugotische Widum. Erwähnenswert sind auch die Villen der Jahrhundertwende.
Wandern und Wintersport
![]() |
In der Umgebung gibt es zahlreiche Wanderwege, Almen und Berghütten. Erwähnenswert ist das Bärenbachl auf der Bärenalm, das auch mit der Gondelbahn erreicht werden kann.
Von Steinach aus öffnet sich auch das Gschnitztal, das mit seinem Mühlendorf eine kleine kulturhistorische Rarität bietet.
Die Seilbahn zum Skigebiet Bergeralm, durch die sich Steinach sowohl zu einer Sommer- als auch zu einer Wintergemeinde entwickelt hat, ergänzt das Angebot.
Insbesondere ist hier das Skigebiet Bergeralm zu nennen.
Leider liegen uns derzeit keine weiteren Bilder vor.