Landschaftsbild 1
1) Kopfbild Mitte, Brenner, Brennerbad und Radweg, Blick nach Norden
Quellennachweis
Die Texte, die auf dieser Seite das Wandergebiet beschreiben, wurden von der Gemeinde Ratschings zur Verfügung gestellt.
Perle der Alpen
Seit der Gründung im Jahr 2006 gehört Ratschings zu den "Alpine Pearls", einem Zusammenschluss von 24 Urlaubsorten in den schönsten Regionen des Alpengebietes.
Diese Orte verpflichten sich gegenüber ihren Gästen zu einem umweltverträglichen, kulturell vielfältigen, qualitativ hochwertigen und erlebnisorientierten Ferienangebot.
Natur- und Kulturlandschaft
Auf dem gesamten Gemeindegebiet findet man naturnah gepflegte bäuerliche Kulturlandschaft und weiträumige unberührte Wald- und Almgebiete.
Ein Erholungsgebiet ersten Ranges liegt entlang des Mareiter Baches zwischen Gasteig und Mareit. Hier bekam der Fluss in den letzten Jahren durch Aufweitung des Bachbettes und Entfernung bestehender Betonverbauungen wieder einen großen Teil seiner Natürlichkeit zurück – ohne Zweifel ein Vorteil für Flora und Fauna und den Erholung suchenden Besucher.
Der "Steingarten" bei Stange, ein geologisches Lehr- bzw. Anschauungsobjekt, informiert in anschaulicher Weise über die Gesteine, die unser Land Südtirol bedecken.
Almwanderungen
Lohnende Wanderziele, besonders für Familien mit Kindern und für Senioren, sind die zahlreichen Almen. Die Gehzeiten sind meist kurz (1-2 Stunden), landschaftliche Lage und Wegverlauf sind überall interessant und reizvoll.
Der neu angelegte Ratschinger Almenweg beginnt bei der Kalcher Alm am Fuße des Jaufenpasses und verbindet ohne größere Höhenunterschiede nicht weniger als sechs Almen an den Nordhängen des Ratschingstales.
Auf vielen Almen wird nicht nur das Vieh gut versorgt, sondern auch der Wanderer kann sich mit einfachen, typischen Speisen und Getränken stärken.
Gilfenklamm und Burkhardklamm
Als besonderes Naturdenkmal gilt die Gilfenklamm zwischen Stange und Jaufensteg. Hier zwängt sich der Ratschingerbach durch eine bizarre Marmorschlucht über mehrere imposante Wasserfälle zu Tal.
Ein kühn angelegter Steig ermöglicht dem Besucher ein sicheres und eindrucksvolles Naturerlebnis. Für den Rückweg bietet sich der Rundweg über die im Wald verborgene mittelalterliche Burgruine Reifenegg an.
Gleichermaßen beeindruckend ist die Burkhardklamm im hintersten Ridnauntal. Die gewaltigen Wassermassen des Fernerbaches, die hier tosend zu Tal stürzen, ergeben ein großartiges Naturschauspiel.
Lärchenwiesen am Platschjoch
Eine landschaftliche Besonderheit findet man auf dem Platschjoch, dem sanften Bergrücken zwischen dem Jaufental und dem Ratschingstal.
Einsame, großteils ebene Wanderwege führen hier – einzigartig für das ganze Gemeindegebiet – über ausgedehnte, Licht durchflutete Lärchenwiesen.
Heute werden diese wieder vermehrt gemäht und so in ihrer typischen Eigenart erhalten. Sowohl vom Jaufental als auch von der Jaufenpassstraße aus ist diese Oase der Ruhe gut zu erreichen.
Hoch hinaus - bis auf die Gletscher
Vom hintersten Ridnauntal aus erreicht man die höchsten, teils vergletscherten Gipfel der Stubaier Alpen mit dem Zuckerhütl (3.507 m) als höchster Erhebung.
Mehrere Schutzhütten bieten dem ambitionierten Bergsteiger Unterkunft und Verpflegung. Voraussetzung für ein ungetrübtes, sicheres Bergerlebnis sind allerdings Erfahrung, Ausdauer oder die fachkundige Begleitung durch einen Bergführer.
Die 7. Etappe des Tiroler Höhenweges führt von Maiern (1.370 m) in Ridnaun durch das Lazzachertal bis zum Poschhaus; nach der Überquerung der Schneebergscharte (2.726 m) erreicht man die alte Knappensiedlung St. Martin am Schneeberg (2.355 m) mit Übernachtungsmöglichkeit.