Landschaftsbild 1

2) Kopfbild Mitte: Vinschgau vom Sonnenberg, Ortlergruppe, Foto: Benreis auf wikivoyage, Lizenz: CC BY-SA 3.0

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Quellennachweis

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Die Waalwege in Laas

2) Der Laaser Kandlwaal mit Aquädukt, Foto: Hegedex, Lizenz: Gemeinfrei

Der Kandlwaal und sein Aquädukt

Der Kandlwaal und der Laaser Aquädukt sind ein architektonisches Meisterwerk, das noch teilweise erhalten geblieben ist. Der Waal ist etwa 2 km lang und fasste das Wasser im Laasertal. Er versorgte früher die niedrig gelegenen Wiesen an der gegenüberliegenden Talseite des Vinschgaus.

Außergewöhnlich ist, dass sich die Wassergemeinschaft seinerzeit an ein Bauvorhaben herangewagt hat, das die Etsch in respektabler Höhe überquerte und irgendwie an die Aquädukte der Römerzeit erinnert: 600 m lang, ein Kåndl aus Holz auf 32 bis 15 m hohen Steinpfeilern, von denen heute auf der Nordseite der Etsch noch 10 und 20 südlich davon erhalten sind.

Leider sind die hölzernen Bestandteile des Aquädukts 1907 einem Brand zum Opfer gefallen. Ein kleiner Abschnitt ist von der Forstverwaltung als Schaustück wiederhergestellt worden.

Leitenwaal

Der Leitenwaal ist 2 km lang und war Teil eines großen und umfassenden Waalsystems, das vom Gadriabach gespeist wurde. Der Waal war schon lange aufgelassen, wurde aber 1992 mit der Waalerhütte restauriert. Er streicht am Fuß der Laaser Leiten Richtung Westen entlang bis zum Loretzboden und zieht weiter bis zum Sisiniuskirchlein.

Oberhalb von Allitz existieren noch einige neu hergerichtete Mühlen.

Zinswaal

Der Zinswaal ist 2 km lang und beginnt im Laasertal, wo das Wasser gefasst wird. Er versorgt auch heute noch die Wiesen am Laaser Nördersberg.