Landschaftsbild 1
2) Kopfbild Mitte: Vinschgau vom Sonnenberg, Ortlergruppe, Foto: Benreis auf wikivoyage, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Übersicht zur Gemeinde
Italienische Region | Trentino-Südtirol |
Provinz | Bozen |
Bezirks-gemeinschaft | Vinschgau |
Gemeinde | Prad am Stilfserjoch |
Höhe | 880 m.ü.M. |
Einwohner | 3.474 (12/2015) |
Sprachgruppe | Prozentualer Anteil |
Deutsch | 97,21% |
Italienisch | 2,73% |
Ladinisch | 0,06% |
Landkarte Großansicht
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Impressionen
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Prad am Stilfser Joch
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Prad am Stilfserjoch ist eine Gemeinde in der es sich sehr schön wohnen lässt.
Das Gemeindegebiet liegt zu einem großen Teil im Nationalpark Stilfser Joch. Durch den Ort führt der Suldenbach, der wenige hundert Meter nördlich des Ortsendes in die Etsch fließt. In Prad befinden sich ein Freibad und zwei Campingplätze.
Laut dem offiziellen Prader Dorfbuch in der aktuellen Version kommt der Name vom lateinischen Wort 'prata', zu deutsch 'Wiesen'.
Bekannte Persönlichkeiten aus Prad sind zum Beispiel der Extrembergsteiger Christian Kuntner und der mehrfache Gewinner des Skiweltcup Gustav Thöni.
Das Ortswappen von Prad besteht aus 3 gelben Ähren welche aus rotem Boden entspringen. Der Hintergrund ist blau (Himmel).
Prad im Sommer
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Prad ist eine Gemeinde, in der sich die Feriengäste von der Hektik des Alltages entspannen können.
Eine breite Palette an Wanderwege, vom Waalweg bis zur Tour im weitläufigen Nationalpark Stilfser Joch. Dort finden Wanderfreunde alles, was Freunde der Natur sich wünschen können.
Dazu gehört auch eine Wanderung zur Burgruine Lichtenberg. Es handelt sich um eine verfallene Burg, die in der zu Prad gehörenden Fraktion Lichtenberg liegt.
Von der Burg hat man eine herrliche Aussicht in den Vinschgau und zur Churburg im benachbarten Schluderns.
Prad im historischen Umfeld
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In einem überlieferten 'Spaunbrief' von 1493 wurden die Rechte und Pflichten zwischen den Herren von Stilfs und dem Schloss Lichtenberg festgelegt.
Darin wurden beispielsweise die geforderten Abgaben, Jagdverbote und Weideregeln festgehalten.
In der Ruine Lichtenberg waren die bedeutendsten profanen Fresken Tirols. Sie wurden zwischen 1908 und 1912 wegen Gefährdung abgenommen und ins Tiroler Landesmuseum nach Innsbruck gebracht.
Einige wenige Fresken verblieben aber in der Kapelle der Ruine und wurden 2006 restauriert.
Bei Grabungen seit 1994 konnten einige bedeutende Fragmente von abgefallenen Fresken wieder geborgen werden.
Alte Fresken sind auch in Prad in der Kirche St. Johann zu sehen.
Prad im Winter
Im Winter ist Prad abseits vom Rummel des Wintersport und trotzdem ein idealer Ausgangspunkt in die nahe gelegenen Skigebiete am Reschen, in Sulden und in Trafoi