Landschaftsbild 1

2) Kopfbild Mitte: Vinschgau vom Sonnenberg, Ortlergruppe, Foto: Benreis auf wikivoyage, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Übersicht zur Gemeinde

Italienische RegionTrentino-Südtirol
ProvinzBozen
Bezirks-gemeinschaftVinschgau
GemeindeMals
Höhe921 m.ü.M.
Einwohner5.162 (12/2015)
Sprachgruppe Prozentualer Anteil
Deutsch96,92%
Italienisch3,00%
Ladinisch0,08%

Offizielle Website / Quellen

www.gemeinde.mals.bz.it

Quellennachweis 

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Landkarte Großansicht

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Impressionen

2) Der Bahnhof in Mals, Foto: Herbert Ortner, Lizenz: CC BY 3.0
2) Kloster Marienberg, Foto: Snowdog, Lizenz: Gemeinfrei
2) Marienberg, Fürstenburg, Foto: I, Kuebi, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Mals, Endstation der Vinschgerbahn

2) Wappen Mals, Quelle: www.comuniweb.it, Lizenz: Gemeinfrei

Die Gemeinde Mals, italienisch Malles Venosta, liegt südlich der Malser Haide, auf einem großen Schuttkegel.

Flächenmäßig ist Mals die zweitgrößte Gemeinde Südtirols. Der Hausberg von Mals ist die Spitzige Lun mit einer Höhe von 2324 m.

Die Geschichte von Mals reicht bis zu den Römern und ist auch durch die Via Claudia Augusta belegt, die an Mals vorbeiführt.

Im 12. Jh. war Mals Gerichtsort der Churischen Gotteshausleute und vielleicht auch schon der Tirolischen Eigenleute. Die Landesfürstin Claudia de Medici verlieh dem Ort Mals am 13. Januar 1642 das Wappen und das Marktrecht für zwei Jahrmärkte. Es sind dies der Georgimarkt, der am 23. April stattfindet und der Gollimarkt, der am 16. Oktober stattfindet.

Mals, eine alte Stadt mit Geschichte

2) Mals Pfarrkirche und Fröhlichsturm, Foto: Gaudenz Blaas, Lizenz: CC BY-SA 4.0

Die Marktgemeinde wurde wegen ihrer Kirchtürme früher auch die ?Siebentürmige? oder Siebenkerchen genannt.

Von den ehemals sieben Türmen existieren nunmehr noch fünf: Die Pfarrkirche, St. Benediktskirche, Martinskirche, Michaelskirche sowie die Kirche zu den Vierzehn Nothelfern.

Von der Johannskirche steht nur mehr der Turm. Die Kirche zum Hl. Nikolaus und die Jakobskirche gibt es nicht mehr. Aus dem Mittelalter stammen auch die sieben Ansitze, die zum Großteil auch heute noch bewohnt sind. Die Namen dieser Ansitze sind folgende: Fröhlichsturm, Droßturm, Preschgenegg, Lichtenegg, Malsegg, Goldegg auch Albersheim genannt und Pracassan.

Von den Kirchen ist St. Benedikt die bedeutendste, da sie die ältesten, zum Teil gut erhaltenen karolingischen Fresken des 9. Jahrhunderts aufweist. Dargestellt sind geistliche und weltliche Stifter.

Burgeis, Fraktion von Mals

2) Blick auf Burgeis und Marienberg, Foto: Flyout, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Burgeis, italienisch Burgusio,  ist die größte Fraktion von Mals.

Der Name geht wohl auf eine Römerbefestigung zurück, die zum Schutz der Via Claudia Augusta erbaut wurde.

Von dieser Befestigung leitet sich wohl auch der Name der Edelfreien von Burgus-Wanga ab, deren Wappen das Dorf heute trägt. Der Ort liegt 2,5 Kilometer von Mals entfernt und ist die größte Fraktion dieser Hauptgemeinde.

Mals, ein großes Wandergebiet

2) Die Fürstenburg in Burgeis, Foto: I, Kuebi, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Im Sommer bietet Mals und seine herrliche Umgebung eine breite Palette an Wanderungen und Ausflügen in einer Bergwelt, die vom Massentourismus noch nicht entdeckt wurde.

Zahlreiche Wanderwege mit leichten, mittleren und anspruchsvollen Schwierigkeitsgraden laden Familien und Bergsteiger ein.

Winter in Mals

Die Winterzeit ist in Mals beschaulich und weitgehend Stressfrei.

Für den Wintersport bieten sich aber dennoch gute Möglichkeiten in den nahe gelegenen Skigebieten am Reschen und auch in Sulden und Trafoi.