Landschaftsbild 1

2) Kopfbild Mitte: Vinschgau vom Sonnenberg, Ortlergruppe, Foto: Benreis auf wikivoyage, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Impressionen

2) Eröffnung der Bahnstrecke Meran - Mals 1906, Foto aus Geschichte der Vinschgerbahn
2) Historischer Wendestern in Mals 1986, Foto: Roehrensee, Lizenz: CC BY-SA 4.0
2) Einsatz der Triebwägen Littorine von 1949 bis 1976, Foto aus Geschichte der Vinschgerbahn
2) Einsatz der FIAT Triebwagen AL668 von 1973 bis 1991, Foto aus Geschichte der Vinschgerbahn
1) Bahnhof Marling, die neuen Züge der Vinschgerbahn nach der Wiedereröffnung im Jahr 2005

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Quellennachweis

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Die Vinschgerbahn: Meran - Mals

Ideale Serviceangebote für Biker, Pendler und Wanderer

Die Vinschgauerbahn hat die Vinschger Bevölkerung schon seit Baubeginn der Strecke von Meran nach Mals im Jahr 1903 in den Bann gezogen. Die Bauzeit für diese Strecke war auf 4 Jahre geplant, eingeweiht wurde sie im Jahr 1906.

Ursprünglich war die Bahn von Meran über Mals bis Landeck und Anschlüssen in die Schweiz geplant. Ein wesentlicher Grund dafür war die Rentabilität, die bei einer durchgehenden Verbindung wesentlich höher gewesen wäre.

Schon während der Bauzeit gab es immer wieder Verzögerungen, die zu Protesten der Bevölkerung führten.

Die Ideen einer weiteren Verbindung zwischen Mals und Landeck sind nie ganz in Vergessenheit geraten. Mit den dazu notwendigen Bauarbeiten wurde sowohl am Ende des 1. als auch am Ende des 2. Weltkrieges begonnen.

Nach dem Ende des 1. Weltkrieges wurden die Projekte unter der k.u.k. Militärbauleitung für die Reschenscheideckbahn unter Leitung von Oberst Ing. Julius Khu gebildet. Diese basierten auf den 1907 erstellten Projektarbeiten für die nördliche Talstrecke von Landeck bis Pfunds und wurden 1918 übernommen, jedoch entsprechend neuer Erkenntnisse verändert

Privatunternehmen und eine große Anzahl russischer Gefangener schafften die Fertigstellung der Bahntrasse bis Tösens, von der heute noch einige Reste zu erkennen sind.

Bis 1949 wurde auf der Vinschgauerbahn ausschließlich mit Dampf gefahren, danach übernahmen Dieseltriebwagen Typ ALn 556 der FS den Personenverkehr, in den 1970er-Jahren wurden sie durch ALn 668 ersetzt. Auch der Güterverkehr wurde in späteren Jahren von Dieselloks übernommen.

Die italiensichen Staatsbahnen ließen die Strecke nach dem 2. Weltkrieg zusehends verkommen und schließlich wurde der Betrieb 1991 eingestellt. 1992 übernahm die Provinz das Netz, ließ den Wiederaufbau prüfen und schließlich wurde die Instandsetzung und Modernisierung verabschiedet.

Im Jahr 2005 fand zur Wiedereröffnung ein Festakt statt.

Das heutige Serviceangebot ist nicht nur für Pendler, sondern durch entsprechende Einrichtungen auch für den Fahrradtransport vorbereitet und ist somit ideal für Biker und Wanderer, die für ihre Tour ausgewählte Etappen und Routen planen.

Weitere Informationen lesen sie bitte unter

Der Vinschger und unter

Die Geschichte der Vinschgerbahn.

Informationen zu den aktuellen Fahrplänen unter

www.Vinschgauerbahn.it