Landschaftsbild 2

1) Kopfbild Mitte: Sella Joch, Nordblick Richtung Wolkenstein

Details zum Tal

Länge des Tals: 22 Km

Ortschaften:

  • St. Ulrich
  • St. Christina
  • Wolkenstein

Pässe:

  • Grödner Joch
  • Sella Joch

Ladinien

Die ladinische Sprache wird auch im Gader Tal gesprochen.

Hinter dem Grödner Joch beginnt das Gader Tal mit der bekannten Feriengemeinde Corvara.

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Quellennachweis

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Impressionen

2) St. Christina, Urheber Creator-bz, Lizenz: CC BY-SA 3.0
2) St. Ulrich, Urheber: Creator-bz, Lizenz: Gemeinfrei
2) Wolkenstein, Foto: Rüdiger Kratz, Lizenz: CC BY-SA 3.0
2) Sellajoch Nordwestseite, Urheber: Sönke Kraft aka Arnulf zu Linden, Lizenz: CC BY-SA 3.0
1) Grödner Joch und die Cir Spitzen

Grödner Tal und ladinische Kultur

Mensch und Natur stehen im Einklang

Mensch und Natur stehen im Grödner Tal in vielerlei Hinsicht im Einklang. Dies lässt sich an Bräuchen und Sitten feststellen, aber auch an den Maßnahmen zum Schutz der Natur, die sich alleine bei den Naturparks zeigen.

Trotz aller Moderne sind die Menschen des Grödner Tal, wie auch im übrigen Südtirol, wieder mehr und mehr geneigt, Ökologie und Ökonomie in Einklang zu bringen. Fitness, Naturprodukte und Wellness werden mit einem besonderen Lebensstil kombiniert und auch dem Gast angeboten.

Wer seine Ferien im Grödner Tal verbringen will, der findet alles nur Erdenkliche, was zur Freude des Lebens wünschenswert ist. Dabei sind sowohl einfache und gemütliche Gasthöfe und Pensionen, als auch Häuser in mittleren und oberen Kategorien vertreten.

In den Ortschaften begegnet man nicht nur bekannten Größen aus dem Sportbereich, sondern auch einer gehobenen Gesellschaft, die das Tal schon Ende des 19. Jahrhunderts entdeckt hat. Sigmund Freud und Peggy Guggenheim sind nur zwei der bekanntesten Persönlichkeiten, die hier ihre Ferien verbracht haben. Dazu kommen all die bekannten Sportlerlegenden wie Luis Trenker, Gustav Thöni und andere mehr.  

Das Handwerk hat im Grödner Tal Tradition und zeigt sich dem Gast insbesondere bei den Schnitzereien, für die das Tal bekannt ist.

Erholung, Genuss und Spaß werden groß geschrieben

2) Start der Fis Abfahrtpiste, Foto: Wolfgang Moroder, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Ferien im Grödner Tal sind ein Erlebnis. Angefangen bei den Ausblicken auf eine faszinierende Bergwelt ist nicht nur der Sommer, sondern insbesondere der Winter durch ein großes Pistennetz mit sehr guter Organisation geprägt.

Mit dem Dolomiti-Superski-Pass stehen rund 1200 Pistenkilometer zur Verfügung, von denen alleine etwa 500 Km ohne Auto und Bus gefahren werden können.

Das gesamte Gebiet verteilt sich über drei Provinzen mit vier Tälern und zwölf Skiarenen aus. Da bleiben schlichtweg keine Wünsche offen.

In Ladinien, wie das Gebiet der einheimischen, ladinisch sprechenden Einwohner auch genannt wird, gibt es zu den sportlichen Möglichkeiten eine regionale Küche, die alle Kombinationen der Südtiroler und der Italienischen Küche bieten.

In den zahlreichen Hütten, die sich die Feriengäste auf ihren Wanderungen und Skitouren aussuchen können, wird der Genuss groß geschrieben. Hier fühlt man sich schnell wohl, weil Koch, Wirt und Personal jeden Gast mit einer offenen Herzlichkeit empfangen.

Gleiches gilt auch für die Hotels und Pensionen, die fast immer gut ausgestattet sind.

Zu Hause in Ladinien, einer besonderen Sprachregion

Das Grödner Tal mit dem ladinischen Namen Cardo (Grenze), war lange Zeit die Grenze zwischen den Diözesen Trient und Brixen und hat wohl daher seinen Namen erhalten.

Wen es interessiert, der findet auch die noch sichtbaren Zeichen der einstigen Grödnerbahn, einer Schmalspurbahn  mit bosnischer Spurweite, also 760 mm, deren Betrieb, so sagt man heute, leider in den 60-er Jahren eingestellt wurde.

Die Motorisierung und Begeisterung für die Technik hat dazu ihren Beitrag geleistet und die Tourismus Branche hat den Wert der Anbindung durch die Eisenbahn und die Liebe zu nostalgischen Zügen im Gegensatz zur Schweiz zu dieser Zeit noch nicht erkannt. Mehr Informationen und einen schönen Film aus den 50-er Jahren sehen Sie in der Rubrik Eisenbahn.              

Auf der Karte ist die Route in Blau angezeigt, die Haltepunkte sind aus der Navigation und in der rechten Spalte ersichtlich. Nutzen Sie die Möglichkeiten, das Kartenmaterial nach Belieben zu vergrößern und auch eigene Routen einzubinden.