Landschaftsbild 40

2) Kopfbild Mitte: Speikboden, Foto: Gissa, Lizenz: Gemeinfrei

Informationen

Weitere Informationen und Details zum Gebiet finden Sie auf der Hompage des Gebietes Speikboden.

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Quellennachweis

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Impressionen

2) Das Plateau, Foto: Gissa, Lizenz: Gemeinfrei
2) Die Kabinenbahn, Foto: Gissa, Lizenz: Gemeinfrei
2) Luttach, Talstation der Kabinenbahn zum Speikboden, Foto: Emes / Luttach, Lizenz: CC BY 2.0 AT
2) Kirche in Luttach, Foto: Emes / Luttach, Lizenz: CC BY-SA 2.0 DE

Der Speikboden, Eldorado für Flieger, Wintersportler und Wanderer

2) Blick auf den Speikboden, Foto: Gissa, Lizenz: Gemeinfrei

Der Speikboden ist ein zwischen Weißenbachtal, Mühlwalder Tal und Ahrntal liegender Gebirgsstock.

Er stellt den östlichsten Teil eines grob nach Südost gehenden Ausläufers der westlichen Zillertaler Alpen dar.

 

Der höchste Punkt erreicht eine Höhe von 2517 m und heißt ebenfalls Speikboden.

Weitere benannte Gipfel des Massivs sind der Seewassernock (2516 m), der Große Nock (2400 m), der Kleine Nock (2227 m) und der Gornerberg (2475 m).

Die Sonklarhütte, eine der ersten Hütten in dieser Gegend

Südlich des Gipfels auf einer Höhe von 2.420 m stand die 1876 von der damaligen Sektion Sand in Taufers errichtete und nach Carl Sonklar benannte Sonklarhütte.

Die Hütte wurde in nur wenigen Wochen errichtet und war einer der ersten Hütten in Südtirol. Anfangs bot sie nur 10 Übernachtungsmöglichkeiten, sodass bereits 1899 eine größere Hütte gebaut werden musste.

Im Ersten Weltkrieg wurde die Hütte nicht bewirtschaftet und verfiel nach Kriegsende. Eine 1926 geplante Instandsetzung durch den neuen Eigentümer, die Sektion Bruneck des CAI, wurde nicht umgesetzt.

Drachenfliegen, Gleitschirmfliegen und Paragleiten

2) Spaß in der Luft, Foto: Gissa, Lizenz: Gemeinfrei

Der Speikboden wurde bei den Streckenfliegern durch Kurt Eder bekannt. Der Südtiroler verlässt selten seine Heimat und ist regelmäßig in der XC-Weltweitwertung auf dem Treppchen. Das zeigt das Potenzial des Gebietes auf.

Der Speikboden ist sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Piloten ein hervorragendes Streckenfluggebiet, geflogen werden kann das ganze Jahr über, die besten Voraussetzungen findet man jedoch von Juni bis September.

Ein weites Panorama erstreckt sich von den Startplätzen, die nach Süden hin den Blick bis in die zentralen Dolomiten eröffnen.

Der Speikboden liegt gleich südlich des Zillertaler Alpenhauptkamms. Er ist dadurch schlecht vor Nordwind geschützt und daher ist es ratsam, die Lage zu prüfen und im Zweifel lieber am Boden zu bleiben. Das dahinter liegende hohe imposante Durreckmassiv schütz den Startplatz selbst aber vor mäßigem Nordwind.

Ein Skigebiet für jeden Anspruch und viel Spaß

2) Das Plateau, Foto: Gissa, Lizenz: Gemeinfrei

Auf dem Speikboden erstreckt sich ein ausgedehntes Skigebiet mit Abfahrten bis nach Drittelsand im äußersten Ahrntal.

Dieses Skigebiet unterteilt sich grob in zwei Abschnitte. Der erste Abschnitt ist die Talabfahrt, welche ihrerseits aus zwei Teilabschnitten besteht. Von der Bergstation zum Restaurant Mittelstation fährt man auf einer anfänglich schwarzen, danach roten Piste. Ab dem Restaurant Mittelstation führt eine schwarze Piste von Michlreis bis ins Tal. Die gesamte Talabfahrt ist 5,5 Kilometer lang.

Im oberen Abschnitt, einem Kessel, der ?Plateau? genannt wird, lassen sich drei rote Pisten, zwei blaue und eine schwarze Piste, genannt Sonnklar, befahren, welche mit kuppelbaren Sesselliften und Kabinenbahnen zu erreichen sind. Dieser obere Abschnitt ist gerade für Skianfänger und Familien ein geeignetes Gebiet, denn man hat eine übersichtliche Auswahl an gut präparierten Pisten. An der Talstation gibt es außerdem einen mit einem Sessellift ausgestatteten Anfängerhügel, auf dem die skitechnischen Grundlagen erlernt werden können.

Auch im Sommer sind die Liftanlagen geöffnet, der Speikboden verfügt über ein ausgedehntes und sehr gut gepflegtes Wegenetz.

Am Rand der Seenock-Piste befindet sich ein 400 Meter langer Snowpark mit Sprüngen und Rails aller Schwierigkeitsstufen.

Zwei Rodelbahnen starten bei der Bergstation der Kabinenbahn Speikboden. Eine führt nach Weißenbach, die andere nach Luttach, wo der kostenlose Skibus die Rodelfahrer zurück zur Talstation Speikboden bringt.