Landschaftsbild 15
1) Kopfbild´Mitte: Gadertal, Kreuzkofel
Übersicht zum Pass
Nordseite | Südseite |
Südtirol | Veneto |
Bezirks-gemeinschaft | Provinz |
Pustertal | Belluno |
Corvara | Arabba |
Höhe | 1.875 m.ü.M. |
Pass-Strasse | SS 244 |
Errichtet | 1898-1901 |
Wintersperre | Bedarfsweise |
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Landkarte Großansicht
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Strassenzustand
Informationen zum Strassenzustand sind vom
oder
sowie
zu erhalten.
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Der Passo di Campolongo, die Grenze zwischen Südtirol und Venetien
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Der Passo Campolongo, deutsch Campolongo Pass oder gelegentlich auch Campolongo Sattel genannt, ladinisch Ju de Ćiaulunch, verbindet Corvara im Gadertal mit Arabba in Venetien (ehemals Buchenstein).
Der Pass ist ein breiter Sattel zwischen der Sella Gruppe im Westen und der ebenfalls 3.000 m übersteigenden Kreuzkofelgruppe im Osten.
Der Passo di Campolongo ist der niedrigste der vier Pässe rund um die Sella Gruppe. Auf Südtiroler Seite entspringt unterhalb der Passhöhe der Rio Rutora, der in die Gader mündet.
Geschichte und heutige Infrastruktur für Feriengäste
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Die Passstraße wurde in den Jahren 1898 bis 1901 angelegt. Sie hatte in der Vorkriegszeit noch keine besondere touristische Bedeutung.
Das Panorama unterscheidet sich von den übrigen Pässen am Sellastock, weil es einen wunderschönen und freien Blick nach Süden ermöglicht.
Die Umgebung bietet ein schönes Wanderwegenetz, das im Sommer auch den Mountainbikern vielfältige Möglichkeiten aufzeigt.
Westlich des Passes im Bereich des Crep de Mont (2.198 m) sowie des Bec des Roces (2.187 m) wurden mehrere Lifte angelegt.
Die Passhöhe bietet mit den Hotel- und Appartementanlagen zahlreiche Feriengelegenheiten für den Sommerurlaub.
Wandertouren, Radtouren und Skisport
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Zu den sehr schönen Wanderrouten gehören sowohl die Abstiege durch die Campolungo-Wiesen nach Corvara und Arabba als auch die Aufstiege in die Sellagruppe, zum Bec de Roces, Crep de Mont und zur Vallon Hütte.
Wer die Liftanlagen benutzt, kann den Aufstieg verkürzen oder auch ersetzen. Von der Vallon Hütte aus (2.488 m) können Touren über Klettersteige zum Piz Boè, der mit 3.152 m höchsten Felsspitze der Sellagruppe vorgenommen werden.
Anschlusstouren findet man zum Boè-Seekofel (2.908 m) und zum Dolomiten-Höhenweg Nr. 2.
Für den Wintersport ergeben sich durch den Anschluss an den Großraum Dolomiti Superski beste Möglichkeiten für abwechslungsreiche Touren.
Im Bereich des Bec de Roses verlaufen mehrere Skiabfahrten.
Ein weiteres Wander- und Skigebiet liegt auf der Pralongià, auf der es bereits 1932 eine erste Berghütte gegeben hat.
Für Radfahrer ist der Pass Teil der Vier-Pässe-Rundfahrt um die Sella. Im Winter wird er vielfach im Rahmen der beliebten Sella Ronda auf Schiern überquert.