Landschaftsbild 1

1) Kopfbild Mitte, Pustertal

Details zum Tal

Wo ist das?

2) Politisch geografische Karte, Urheber: Christoph Federer, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Landkarte

Landkarte Großansicht

Offizielle Website / Quellen

Bezirksgemeinschaft

Comunità Compresoriali

Quellennachweis

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Impressionen

2) Tauferer Tal, Foto: Vermondo, Lizenz: CC BY-SA 3.0
2) Antholzer Tal, Foto: Alex1011, Lizenz: CC BY-SA 3.0
2) Gadertal Corvara, Foto: Armin Kübelbeck, Lizenz: CC BY-SA 3.0
2) Gsieser Tal, Foto: High Contrast, Lizenz: CC BY-SA 2.0 DE
2) Sextental, Sonnenuhr, Foto: Steffen 962, Lizenz: Gemeinfrei
2) Höhlensteintal mit Sicht der Drei Zinnen, Foto: Mg-k / M. Klüber Fotografie, Lizenz: CC BY-SA 3.0
2) Der Ahrnbach, Foto: Langec, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Bezirksgemeinschaft Pustertal

2) Bezirksgemeinschaften in Südtirol, Pustertal in Braun, Quelle: Comunità Comprensoriali Alto Adige. Lizenz: CC BY-SA 3.0

Die Bezirksgemeinschaft Pustertal, italienisch Val Pusteria, wurde 1969 als Zusammen-schluss von 26 Gemeinden gegründet. Sie umfasst ein Gebiet von 2.071 km² mit über 73.000 Einwohnern. Hauptort ist Bruneck.

Das Pustertal erstreckt sich zwischen Brixen und der Lienzer Klause, wo sich auch die Grenze zum österreichischen Bundesland Tirol befindet und zwar zum Bezirk Lienz, auch Osttirol genannt. 

Mit "Pustertal" wird normalerweise nur der Südtiroler Teil des Tales bezeichnet, obwohl sich das Tal geografisch über die Grenze nach Osttirol erstreckt und dort auch "Hochpustertal" genannt wird.

Das Pustertal in wenigen Sätzen zu beschreiben ist eine Herausforderung besonderer Art. Es besticht nicht nur wegen seiner Landschaft und der Vielfalt an unterschiedlichen Seitentälern, es hat auch eine Geschichte und Kultur, die durch seine frühe Bedeutung als Handelsweg und Umschlagplatz mehrfach Schauplatz von Kämpfen war.

Das Pustertal, ein breites un einladendes Tal

2) Ein Blick in das Pustertal, Foto: Vermondo, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Das Pustertal ist in weiten Teilen ein recht breites, sonniges und einladendes Tal mit ausgedehnten Wiesen und Agrarflächen, die sich zum Teil an den seitlichen Bergen hinaufziehen. Platz genug also zum Wandern und für Touren mit dem Rad oder Motorrad.

Dieses so lieblich liegende Tal birgt jedoch so manche Überraschung, denkt man an die Seitentäler mit ihrem teils überwältigenden Panorama und mit einer Bergwelt, die man sich schöner nicht vorstellen kann. Daher haben wir für die einzelnen Täler auch Touren ausgearbeitet.

Das Pustertal, die bedeutendste tektonische Störungslinie der Alpen

2) Periadriatische Naht, Quelle: Geof, Lizenz: Gemeinfrei

Das Tal ist Teil der Periadriatischen Naht. Dies ist eine tektonische Verwerfung, die die Südalpen von den Zentralalpen und damit meist auch die Kalkalpen von den zentralen Gneismassiven und Schiefergebirgen trennt.

Östlich von Sillian in Osttirol verlässt das Pustertal die Periadriatische Linie, die ins Gailtal hinüberwechselt und zieht sich in Richtung Ostnordost nach Lienz hinunter.

Drau und Rienz geben dem Tal seinen spezifischen Charakter

2) Die Rienz in St. Lorenzen, Foto: Alex1011, Lizenz: CC BY-SA 3.0
2) Die Drauquellen, Foto: Dreinagel / Carla Drall, Freigabe: Public Domain

Im Pustertal sind es die Flüsse Drau und Rienz , die Tal und Ortschaften prägen.

Die Drau mit ihren fünf Hauptquellen entspringt am Nordhang des Neunerkogels oberhalb des Toblacher Feldes und fließt ein paar hundert Meter über steile Wiesen und Waldböden zur Talsohle, wo sich erst ein richtiges Flussbett bildet.

In Lienz kommt das Wasser der Isel dazu, die vor allem im Frühsommer zur Zeit der Schneeschmelze in der Venedigergruppe oft mehr Wasser führt, als die Drau selbst.

Die Rienz, italienisch Rienza, entspringt am Fuße der Drei Zinnen auf einer Höhe von 2.180 m. Anschließend durchfließt sie das Höhlensteintal in zum Teil beeindruckenden Schluchten, um nach 80,9 km auf einer Höhe von 550 m ü. M. bei Brixen in den Eisack zu münden. Die Rienz ist der wichtigste Wasserzubringer des Eisacks.

Ab der Wasserscheide im Toblacher Feld fließt das Wasser der Rienz nach Westen zum Eisack und damit zum Adriatischen Meer und das Wasser der Drau nach Osten zur Donau und damit zum Schwarzen Meer.

Hinsichtlich der Größe der Zuflüsse für die Rienz bilden der Antholzerbach, die Ahr, der Pragser Bach, der Gsieser Bach, die Gader, der Pfunderer Bach und der Lüsenbach den Hauptanteil. Die Drau erhält die größten Zuflüsse auf Südtiroler Seite durch den Sextner Bach und den Villgratenbach.

Täler und Bergwelten ziehen Besucher in den Bann

1) Der Pragser Wildsee

Die Seitentäler des Pustertal sind jedes für sich einen Ausflug oder auch Urlaub zum Wandern oder Skifahren wert.

Mit der Pustertalbahn kann man komfortalbel von Brixen bis Innichen und weiter nach Lienz fahren und hat damit auch die Möglichkeit, schöne Fahrradtouren zu planen.

Einen gut ausgebauten Fahradweg, der nur teilweise auf der Landstrasse verläuft, gibt es von Bruneck bis Lienz . 

Zu den wichtigsten Tälern gehoren auf der Nordseite, beginnend bei Brixen,

  • das Valser Tal und
  • das Pfunderer Tal mit dem dazwischen liegenden Skigebiet Meransen,
  • das Terentental,
  • das Tauferer Tal mit Verbindung zum Ahrntal,
  • das Antholzer Tal und
  • das Gsieser Tal.

Auf der Südseite, beginnend bei Brixen, 

  • das Gadertal,
  • das Pragser Tal mit dem zauberhaft liegenden Pragser Wildsee,
  • das Höhlensteintal und
  • das Sextental mit der berühmten Sextener Sonnenuhr.

Mit der Pustertalbahn kann man komfortalbel von Brixen bis Innichen und weiter nach Lienz fahren und hat damit auch die Möglichkeit, schöne Fahrradtouren zu planen.

Einen gut ausgebauten Fahradweg, der nur teilweise auf der Landstrasse verläuft, gibt es von Bruneck bis Lienz .