Landschaftsbild
1) Kopfbild Mitte: Meran, Etschtal und Mendelnase
Übersicht zur Gemeinde
Italienische Region | Trentino-Südtirol |
Provinz | Bozen |
Bezirks-gemeinschaft | Burggrafenamt |
Gemeinde | Vöran |
Höhe Zentrum | 1204 m.ü.M. |
Einwohner | 936 (12/2015) |
Sprachgruppe | Prozentualer Anteil |
Deutsch | 97,90% |
Italienisch | 2,10% |
Ladinisch | 0,0% |
Offizielle Website
Landkarte Großansicht
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Vöran am Salten
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Vöran (Ital. Verano) besteht aus dem Hauptort, der Fraktion Aschl und den Örtlichkeiten Hinterkofl, Unterdorf und Leadner Alm.
Seit 1957 ist das Bergdorf mit der Seilbahn von Burgstall aus erreichbar. Im Jahre 2000 wurde diese renoviert und zählt heute hinsichtlich Design und technischer Ausrüstung zu den modernsten Seilbahnen Europas.
So verfügt sie beispielsweise über eine Videoüberwachung, die es ermöglicht, dass die Seilbahn von nur einer Person bedient werden kann.
Vöran, ein Modell der Unabhängigkeit von Heizkraft und Strom
Vöran war eine von 10 Modellgemeinden der Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer (Arge Alp) und verfügt dadurch heute über ein Biosolarheizwerk, das seinen Strom aus zwei Fotovoltaik Anlagen bezieht.
Damit ist die Gemeinde hinsichtlich Heizkraft und Strom völlig unabhängig und repräsentiert schon heute in infrastrukturtechnischer Hinsicht die Lebensform der Zukunft.
In wirtschaftlicher Hinsicht zeigt sich Vöran als eine moderne Gemeinde mit aufstrebender Landwirtschaft. Sie stellt sich mit über 70 Höfen dar, die heute zum Großteil vollständig mechanisiert sind.
Daneben sind das ebenso blühende Handwerk und der Tourismus hervorzuheben.
Vöran, ein Ort für Ferien und Wandererlebnisse
Vöran ist eines der sonnenreichsten Dörfer Südtirols. Bedingt durch seine Höhenlage auf über 1200 m, die südwestliche Ausrichtung und die günstige Lage auf einem Hochplateau, darf sich Vöran über einen frühzeitigen Sonnenaufgang und eine lange Abendsonne freuen.
Wie das gesamte Gebiet auf dem Tschögglberg ist auch Vöran ein Feriendomizil mit einer Bergwelt, die herrlich reine Luft und traumhafte Wanderwege bereithält.
Zahlreiche Wanderwege mit leichten, mittleren und anspruchsvollen Schwierigkeitsgraden laden Familien und Bergsteiger in eine Bergwelt mit herrlicher Aussicht ein.
Für eine ganz besondere Aussicht sorgt das Knottnkino. Es ist eine touristische Einrichtung am Rotsteinknott, deren Bekanntheitsgrad weiter wächst und inzwischen bei Einheimischen und Gästen als beliebtes Ausflugsziel gilt.
Übrigens, das Wort Knottn ist ein von den Südtirolern genutztes Wort für Berghügel (Pichl), aber auch für Steine und Unebenheiten, über die man beim Laufen stolpern kann. Wenn Ihnen also ein Einheimischer den guten Rat gibt "pass auf die Knottn auf", dann wird der Weg enstsprechend steinig sein.