Landschaftsbild
1) Kopfbild Mitte: Meran, Etschtal und Mendelnase
Übersicht zur Gemeinde
Italienische Region | Trentino-Südtirol |
Provinz | Bozen |
Bezirks-gemeinschaft | Burggrafenamt |
Gemeinde | Marling |
Höhe Zentrum | 363 m.ü.M. |
Einwohner | 2.634 (12/2015) |
Sprachgruppe | Prozentualer Anteil |
Deutsch | 86,41% |
Italienisch | 13,41% |
Ladinisch | 0,17% |
Landkarte Großansicht
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Marling, am Marlinger Berg
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Marling, die Gemeinde am Marlinger Berg, liegt südwestlich von Meran am Marlinger Berg.
Dadurch dass Marling etwas höher liegt als das Etschtal, genießt man einen wunderbaren Ausblick nicht nur auf Meran, sondern auf die gesamte Umgebung.
Das Gemeindegebiet breitet sich auf einem hügeligen Gelände aus und ist umgeben von Obstkulturen und Weinbergen.
Bereits im Jahr 1937 wurde mit COFRUM eine der ersten Obstgenossenschaften gegründet, deren Einzugsbereich sich bis nach Tscherms ausbreitet.
Marling als Feriengemeinde
Die Höhenlage mit der guten Luft, das Leben inmitten von ruhigen Wiesen und Obstgärten prägen das Image der Gemeinde, die bei ihren Gästen hoch im Kurs steht.
Wer Urlaub vom Auto machen will, der findet in Marling mit der Vinschgauer Bahn und den Busverbindungen eine gute Anbindung zur Stadt Meran und in die Umgebung.
Zum Fahrradfahren und zum Wandern finden sich in Marling alle Varianten. Der Marlinger Berg, das Marlinger Joch sind die Hausberge, die eine Vielzahl an Wanderwegen mit allen Schwierigkeitsgraden für Familien und Bergsteiger bereit halten.
Ein gemütliches Dorf mit Geschichte
Im Zentrum von Marling zeigt sich die 1901 geweihte neugotische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt. Turm und Seitenkapelle stammen aus dem 13. Jahrhundert.
Die Pfarrei wir erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1166 beschrieben.
Kein geringerer als Franz Liszt war es, der ein Lied über die "Glocken von Marling" schrieb. Der Text stammt von Emil Kuhn, der von 1828-1876 lebte.
Zum Gemeindegebiet gehört auch Schloss Lebenberg, eines der größten und schönsten Schlösser von Südtirol. Es ist bequem auch über den Waalweg zu erreichen.
Schloss Lebenberg
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Schloss Lebenberg wurde nach neuesten Erkenntnissen in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts von den Herren von Marling erbaut. Anschließend war die damalige Burg im Besitz der Herren von Lebenberg.
Im Jahr 1426 kam Schloss Lebenberg durch die Heirat der Erbtochter Dorothea von Lebenberg an die Herren und späteren Grafen von Fuchs, die auch schon Schloss Freudenstein in Eppan besaßen.
In der Folge wurden viele bauliche Veränderungen und Vergrößerungen an der Anlage durchgeführt. Die dadurch entstandenen Gebäude gruppieren sich um die verwinkelten Innenhöfe und sind interessant anzusehen.
Im unbewohnten Teil des Schlosses ist ein Museum eingerichtet, das von März bis Oktober geöffnet ist. Zu seinen besonderen Attraktionen gehört eine mittelalterliche Waffensammlung und ein großes Wandfresko im Rittersaal.
Wanderungen auf dem Marlinger Waalweg
Eine Besonderheit der Gemeinde ist der Marlinger Waalweg.
Der Waal ist ein Bewässerungsgraben, der sein Wasser von der Etsch bei Töll erhält und es bis nach Lana führt.
Der Waalweg ist mit 12 Km Länge einer der längsten Wanderwege dieser Art. Sehen Sie dazu auch die Beschreibung unter Waalwege.