Stadtbild
1) Kopfbild Mitte, Das Etschtal, Blick über Meran mit der Mendelnase im Hintergrund.
Impressionen
Der Tappeinerweg, Promenade und Wanderweg für jede Jahreszeit
Franz Tappeiner legte auf eigene Kosten den nach ihm benannten Tappeinerweg an und stiftete ihn 1832 der Stadt.
Nach zweimaliger Erweiterung erstreckt sich diese, in Form einer Promenade angelegte Anlage über fast 6 km.
Der Tappeinerweg beginnt an mehreren Stellen in der Stadt und endet in Gratsch, unterhalb von Schloss Tirol und der Brunnenburg.
Der Tappeinerweg ist ein Inbegriff für die Wander- und Spazierwege von Meran.
Er liegt am Hang des Küchelbergs, auf den ein Sessellift geht, etwa 100 m über Meran und bietet einen fast durchgehend herrlichen Blick auf die Stadt. Die Hanglage des Weges ist ein idealer Platz für Kakteen, mediterrane Bäume und Sträucher, aber auch für Blumen in vielfältigster Art.
Beliebt ist der Tappeinerweg von Jung bis Alt, bietet er doch durch seine Breite ideal Platz für größere Gruppen, Familien mit Kinderwagen und auch für Behinderte mit Rollstuhl. Er hat mitten in der Stadt mehrere Ausgangspunkte und führt in Serpentinen in die höheren Lagen.
Ausgangspunkte für den Tappeinerweg
Nachfolgend haben wir drei Wanderungen und Spaziergänge beschrieben, die je nach Kondition, Lust und Laune variiert werden können.
Mehrere Restaurants und ein Imbisshäuschen bieten leichte und landestypische Speisen an. Dazu die typischen Weine und Fruchtsäfte der Umgebung und des Landes.
Gratsch - Schlehendorf - Saxifraga - Pulverturm - Gilfpromenade
Wenn Sie die gesamte Länge von 6 Kilometern durchwandern wollen, dann ist die beste Möglichkeit für den Start in Gratsch.
Zu Fuß können Sie nach Gratsch und zum Tappeinerweg über die Galileistrasse und die Verdistrasse bis Martinsbrunn gehen. Von dort gehen Sie den kleinen, ansteigenden Weg bis zum Beginn des Tappeinerweges. Dorthin führt auch eine Buslinie, die nach Gratsch bzw. Schloss Thurnstein fährt.
Vom Beginn des Tappeinerweges laufen Sie in Richtung Süden zur Stadt und haben ständig wechselnde Ausblicke auf die Stadt, das Etschtal mit der markanten Mendelnase, in das Vinschgau und auf die Berge.
Abstiege beginnen beim Restaurant Schlehendorf und beim Restaurant Saxifraga. Dort gibt es auch eine Treppe mit 180 Stufen, die direkt zur Pfarrkirche führt.
Wenn sie jedoch weitergehen, dann kommen Sie zum Pulverturm und im weiteren Verlauf zum Ende des Tappeinerweges und zur Zenobergstrasse sowie zum Passeirer Tor, wo die Gilfpromenade beginnt.
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Landesfürstliche Burg - Schlehendorf - Saxifraga - Landesfürsliche Burg
Beginnend bei der Landesfürstlichen Burg gehen Sie zunächst die Galileistrasse stadtauswärts und nehmen nach ca. 300 Metern die rechts beginnende Verdistrasse. Dort laufen Sie ca. 200 Meter und nehmen dann die Schlehendorfstrasse, die etwas ansteigend nach ca. 200 Metern in den Tappeinerweg mündet, wo sich auch das Restaurant Schlehendorf befindet.
Von diesem Punkt laufen Sie in Richtung Süden zur Stadt und nehmen nach ca. 500 Metern die rechts beginnenden Serpentinen, die Sie wieder zum Ausgangspunkt führen, wo sich auch die Talstation des Sessellifts zum Küchelberg befindet.
Dauer: ca. 1 Stunde
Pfarrkirche - Lauben - Landesfürstliche Burg - Saxifraga - Pulverturm - Zenoburgstrasse - Passeier Tor - Pfarrkirche
Dieser Rundweg bietet nicht nur einen Einblick in das alte Meran, sondern auch herrliche Ausblicke vom Tappeinerweg.
Der Spaziergang beginnt bei der Pfarrkirche und führt zunächst durch die oberen Lauben bis zur Galileistrasse, in die Sie rechts einbiegen. Von Dort geht es vorbei am Sessellift (links die Landesfürstliche Burg), wo unmittelbar danach die Serpentinen des Tappeinerweges beginnen.
Die Serpentinen münden beim Restaurant Saxifraga in den von Gratsch kommenden Tappeinerweg. Hier laufen Sie weiter in Richtung Süden zum Pulverturm, wo der Tappeinerweg mit einer Linksbiegung weiter zur Zenoburgstrasse verläuft und hier endet.
Der Spaziergang geht jetzt auf der nur für Anlieger befahrbaren Zenoburgstrasse zum Passeier Tor, wo auch die Gilfpromenade beginnt.
Nach dem Durchgang durch das Passeier Tor beginnt der älteste Teil von Meran. Es ist dies der Ortsteil Steinach. Es lohnt sich ein Rundgang durch die Passeiergasse, dann links in die Valentin-Haller-Gasse und am Ende rechts in die Steinachgasse und zum Steinachplatz, über den Sie fast unmittelbar zum Ausgangspunkt bei der Pfarrkirche kommen.
Dauer: ca. 1,5 Stunden