Landschaftsbild
1) Kopfbild Mitte, Meran, Blick ins Etschtal und zur Mendelnase
Übersicht zur Gemeinde
Italienische Region | Trentino-Südtirol |
Provinz | Bozen |
Bezirks-gemeinschaft | Burggrafenamt |
Gemeinde | Terlan |
Fraktion | Vilpian |
Höhe Zentrum | 264 m.ü.M. |
Einwohner | 799 (12/2011) |
Landkarte Großansicht
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Impressionen
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Vilpian, eine Fraktion von Terlan
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Vilpian (ital. Vilpiano) ist eine Fraktion der Gemeinde Terlan.
Das Wahrzeichen des Dorfes sind die beiden Pfarrkirchen zum heiligen Joseph dem Arbeiter.
Als Wappen von Vilpian wird das von Terlan verendet.
Geschichte und Entwicklung
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In früherer Zeit war das gesamte Etschtal versumpft. Der Möltner Bach hatte im Laufe der Zeit einen Schuttkegel aus Sand und Geröll angeschwemmt. Darauf entstand eine Siedlung. Der Ortsname hat sich mehrmals verändert.
Urkundlich wird der Name erstmals 1288 als 'Vulpian' erwähnt und ist abgeleitet von 'Villa plana'. (Dorf in der Ebene) 1313 schrieb man 'Fulpian', ab 1564 schrieb man meist Vilpian. Vilpian wurde wahrscheinlich von Mölten aus besiedelt, das auf dem Tschöggelberg liegt und duch eine Seilbahn erreichbar ist.
In den Nachbardörfern Terlan und Nals blühte seit dem 14. Jahrhundert der Bergbau. Auch in Vilpian, beim Knappenloch am Ganderberg, grub man nach Silber, leider ohne Erfolg.
Sehenswertes und Wandermöglichkeiten
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In Vilpian befinden sich heute zwei Kirchen. Die ältere Kirche wurde 1639 erbaut. Bis 1743 gehörte Vilpian zur Pfarre Tisens. 1865 wurde die Kirche mit einem Turm versehen. Später diente sie einige Zeit als Leichenkapelle.
Der Grundstein für die neue Kirche wurde 1949 gelegt, 1965 wurde sie fertig gestellt. Das große Kruzifix am Hochaltar aus dem 17. Jahrhundert ist eine Leihgabe des Meraner Stadtmuseums. An der Westfassade außen sieht man betende Engel, ein Fresko, geschaffen von Maler Franz Lenhard.
Vilpian ist im Sommer Ausgangspunkt für Ausflüge und Wanderungen, insbesondere auf dem Tschöggelberg.
Im Winter werden die nahegelegenen Skigebiete, wie Meran 2000 und das Ultental, in kurzer Zeit erreicht.
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Die Berggemeinde Mölten, die man von Vilpian mit der Seilbahn erreicht, liegt in der Mitte des Tschöggelberges, einem Hochplateau das sich zwischen Bozen und Meran auf einer durchschnittlichen Höhe von 1000 bis 2000 m über dem Meeresspiegel erstreckt.
Der Ortskern von Mölten liegt auf 1133 m Meereshöhe in einer Mulde. Mölten ist im Osten begrenzt durch den Höhenrücken des Tschaufen, im Norden durch das Möltner Joch; im Westen ist der Bühel von St. Ulrich vorgelagert, hinter dem südwestlich der Steilabhang zum Etschtal herabführt.
Durch die Lage in der nach Südwesten geöffneten Mulde ist Mölten windgeschützt und sonnig; im Winter ist das Klima bisweilen milder als im 900 Meter tiefer liegenden Bozen.