Landschaftsbild

1) Kopfbild Mitte, Meran, Blick ins Etschtal und zur Mendelnase

Übersicht zur Gemeinde

Italienische RegionTrentino-Südtirol
ProvinzBozen
Bezirks-gemeinschaftBurggrafenamt
GemeindeTerlan
FraktionSiebeneich
Höhe Zentrum247 m.ü.M.
Einwohner861 (12/2015)

Offizielle Website / Quellen

www.gemeinde.terlan.bz.it

Quellennachweis

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Landkarte Großansicht

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2) Ruine Burg Greifenstein, Foto: Nocaldor, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Siebeneich, eine Fraktion von Terlan

2) Wappen Terlan, Lizenz: Gemeinfrei

Siebeneich, italienisch Settequerce ist eine Fraktion der Gemeinde Terlan.

Das Dorf in einer idyllischen Lage, umgeben von Apfelbäumen und Weinbergen.

Herzstücke der Gemeinde sind sind die Pfarrkirche zum Hl. Herzen Jesu und die Kirche zum Hl. Antonius im Deutschhaus (Haus des Deutschen Ordens).

 

Siebeneich, ein Dorf mit schönem Panorama

2) Die Pfarrkirche, Foto: Ecapi, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Siebeneich ist ein Feriendorf, von dem aus man in wenigen Minuten die Landeshauptstadt Bozen erreicht.

Das Dorf ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge und Touren in die Umgebung und liegt direkt an der Eisenbahnlinie Bozen-Meran.

Ob auf den Tschöggelberg, in das Weinanbaugebiet Überetsch oder zu den diversen Burgen und Schlössern, von Siebeneich ist man schnell dort.

Sehenswürdigkeiten und Episoden aus der Geschichte

2) Burgruine Greifenstein / Sauschlössl, Foto: Sir Boris, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Die Burg Greifenstein, im Volksmund als Sauschlössl bezeichnet, liegt hoch über Siebeneich und gehört schon zum Gebiet der Gemeinde Jenesien.

Die Burg wird 1158 erstmals urkundlich genannt und in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts zerstört. Im späten 14. Jahrhundert kam die Anlage in den Besitz der Herren von Starkenberg, nachdem der letzte Angehörige der Familie von Greifenstein Friedrich in der Schlacht von Sempach 1386 gefallen war.

Den Beinamen 'Sauschlössl' erhielt die Burg der Legende nach, als Friedrich IV. (der mit der leeren Tasche) die Burg 1423 über mehrere Wochen belagerte.

Die Belagerten, unter ihnen Oswald von Wolkenstein, der ein Lied über diese Episode verfasste, warfen Friedrich und seinem Heer angeblich ein gebratenes Schwein hinab, um zu verdeutlichen, dass ein Belagerungserfolg durch Aushungern ausgeschlossen sei.

Tatsächlich seien die Belagerer darauf hin abgezogen, nicht ahnend, dass das gebratene Schwein der letzte Proviant der Burgbesatzung war.

Vom Tal aus sieht die große Ruine wenig beeindruckend aus. Erst auf dem Gelände wird deutlich, dass die ehemals sehr starke Anlage ausgedehnt ist und durch eine weiter unten am Burgfels liegende große Vorburg geschützt war.