Landschaften
2) Kopfbild Mitte, von l.n.r.:
Innsbruck, Foto: Pahu
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Bozen, Foto: Josef Tinkhauser
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Trient, Foto: Mac9
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Sisi in Meran
Glanzzeiten im Habsburgerreich
Der Kurort Meran war eine der ersten Hochburgen des Habsburger Reiches. Viele Ärzte ließen sich in der Stadt nieder und widmeten sich der wohlbetuchten und erlauchten Kundschaft.
Es galt als schick, sich zur Kur und Besprechung bedeutender Geschäfte und Entscheidungen in Meran zu treffen.
Zwischen 1850 und 1914 entstanden viele der Prachtbauten im Stil des Klassizismus und Historismus sowie ab 1890 im Stil der Belle Epoque (Jugendstil). Einen Namen hat sich in diesem Bereich der Wiener Architekt und Ministerialrat Emil von Förster (1838-1909) gemacht. Der k. u. k. Vorstand für Departement Hochbau hat nicht nur in Wien zahlreiche Prachtbauten und Hotels errichtet, sondern auch in Tirol, wie z.B. den Meranerhof, auf dessen Gelände heute die Thermen zu finden sind.
Sehenswert sind in Meran die Stadtteile Untermais und Obermais mit ihren vielen Villen und großen, parkähnlichen Gärten. Ein Spaziergang lohnt sich.
Literatur, Musik und Theater in der k. u. k. Zeit
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Im 19. Jahrhundert wurde Meran ein Kurort mit Weltruf. Dazu gehörte natürlich ein Theater, an dem man der Zeit entsprechend, von der klassischen Musik über die Oper bis zur Operette und Theaterstücke bekannter Künstler anbot.
Das Stadttheater war auch der Platz für diverse Veranstaltungen zu zeitgenössischer Literatur und das neueste aus Gesellschaft, Kunst, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft war im Lesesaal des Kurhauses aus den Tageszeitungen zu erfahren.